Japan, ein Land zwischen Tradition und Moderne. Japan, ein Land das mich nie besonders gereizt hat. Japan, ein Land das mich trotzdem fasziniert hat, Japan, ein Land zwischen formellen Business und puderrosa Niedlichkeit.
Wir sind wieder zurück und ich versuche noch das Erlebte zu begreifen. Japan ist anders, Japan ist skurril. Auf der einen Seite ist Japan hochtechnisiert und Deutschland um Längen voraus. In Japan sind technische "Neuheiten" bereits auf dem Markt, die in Deutschland - wenn überhaupt- erst in ein/zwei Jahren auf den Markt kommen. Oder die Gadgets, die bereits auch bei uns erhältlich sind, sind in Japan viel viel ausgereifter und auch deutlich günstiger. Auf der anderen Seite ist Japan auch sehr traditionell. Zwischen Hochhausschluchten stehen Shinto- Schreine, in denen Leute beten. Oasen der Ruhe zwischen den bunt leuchtenden Neonreklamen in den Einkaufstraßen.
Wir sind wieder zurück und ich versuche noch das Erlebte zu begreifen. Japan ist anders, Japan ist skurril. Auf der einen Seite ist Japan hochtechnisiert und Deutschland um Längen voraus. In Japan sind technische "Neuheiten" bereits auf dem Markt, die in Deutschland - wenn überhaupt- erst in ein/zwei Jahren auf den Markt kommen. Oder die Gadgets, die bereits auch bei uns erhältlich sind, sind in Japan viel viel ausgereifter und auch deutlich günstiger. Auf der anderen Seite ist Japan auch sehr traditionell. Zwischen Hochhausschluchten stehen Shinto- Schreine, in denen Leute beten. Oasen der Ruhe zwischen den bunt leuchtenden Neonreklamen in den Einkaufstraßen.
Ich glaube, ich habe einfach noch kein Land kennen gelernt in dem der Spruch "it's not better or worse- it's just different" so stark zutrifft.
Viele Verhaltensweisen der Japaner sind für uns Europäer sehr fremd, aber den Japanern geht vermutlich es umgekehrt genauso.
Aber die Unterschiede liegen nicht nur in den Verhaltensweisen, auch die Speisekarten in Restaurants sind anders. Man findet die angebotenen Speisen in einem Schaufenster vor dem Restaurant und auch die Karten im Restaurant hat für jedes Gericht ein Foto. Was natürlich für Touristen, die der Landessprache nicht mächtig sind, sehr praktisch ist.
Aber auch bei so etwas banalem wie der Kleidungsfrage, könnten die Unterschiede nicht größer sein. Während man in Deutschland mit Jeans und Tshirt fast immer passend angezogen ist, habe ich mich damit in Tokyo doch etwas falsch gekleidet gefühlt.
Entweder man trägt einen schicken Anzug/ schickes Kostüm, Schuluniform (die auch spät abends und am Wochenende), traditionelle Kimonos oder man kleidet sich im Animestyle. Ich bin ja eh eher weniger der Kleidchentyp, aber da hätte ich mir fast gewünscht ein Kleid zu tragen.
In Jeans und Tshirt laufen wirklich die wenigsten Japaner rum, in Kimonos dagegen schon. Das ist irgendwie fast so, als würden wir einfach so ein Dirndl anziehen.
Tokyo ist irgendwie wie ein großer überdachter Jahrmarkt. Das ist jetzt keineswegs negativ gemeint, aber besonders die ersten zwei Tage wusste ich nicht so recht wohin mit mir. Überall blinkte es, an jeder Ecke wurde ein anderer J -Pop Song gespielt, die Menschenmassen. Im Vergleich zu Hong Kong oder Taiwan ist Tokyo noch bunter, die Eindrücke kontrastreicher. Es legt einfach noch eine Schippe drauf.
Man braucht mehr als eine Woche, die ich hatte, um diese Stadt zu verstehen. So fern das überhaupt möglich ist.
Fast wäre es übrigens die Reise geworden, in der wirklich alles geklappt hat wie es sollte. Sogar Mission Kirschblüte war fast erfolgreich. Die meisten Bäume hatten schon Knospen und wir haben auch zwei blühende Bäume gesehen. Bilder unten. Aber wie das Leben so ist läuft nicht immer alles rund. Auf dem Rückflug gab es mit unserer Maschine nach München nämlich Probleme und konnte deswegen nicht starten. Wir haben nach langem Warten auf die Maschine nach Frankfurt umbuchen können aber das war vielleicht ein Hickhack. Ich war kurz davor, die Japaner am Lufthansaschalter weg zu schubsen und mich selbst umzubuchen. Einmal im Leben durch eine Menschenmenge laufen und sagen "Lassen Sie mich durch, ich bin von Fach".
Das wars jetzt auch für heute wieder von mir. Ich hoffe, ihr habt schon mal einen ersten Eindruck über das Land der aufgehenden Sonne gewinnen können. Nächste Woche geht es dann weiter mit Berichten und Bildern aus Japan.
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