Nach zwei Tagen im lauten, chaotischen Hanoi ging es in die Halong Bucht, meinem persönlichem Highlight. Eins der sieben Weltwunder und dem vermutlich touristischsten Ziel in Vietnam. Ja, es ist überlaufen und ja, man hat um sich herum noch mindestens zehn andere Gruppen aber es ist unglaublich beeindruckend. Diese riesigen Kalkfelsen, kurz vor der Küste, neben den man sich einfach nur sehr klein fühlt lohnen sich auf jeden Fall.
Die Fahrt von Hanoi nach Halong dauert vier Stunden, dabei sind
es nur gute 170 Kilometer. Vorbei an kleinen Dörfern, die zwischen Reisfeldern liegen, konnte man sehen, dass in Vietnam die Uhren anders ticken. Meinetwegen hätten wir auch diesen Weg einen ganzen Tag brauchen können und ein paar mehr Stops, als an dem kleinen Rasthof.
Angekommen ging es mit einem Motorboot dann auf unser Schiff, einem
kleinen Kreuzfahrtschiff mit 10 Kabinen, von Halong Phoenix Cruises.
Auf dem Schiff gab es erst mal einen Begrüßungsdrink, bevor das Mittagessen serviert wurde. Generell überall wo wir in Vietnam eingecheckt haben, gab es in einen Welcome- Saft. Daran können sich deutsche Hotels gerne mal ein Beispiel nehmen. Einfach beim Check In ein Glas Saft anbieten, das macht direkt schon viel aus.
Das Mittagessen bestand aus einer reichhaltigen Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten, sowie auch das Abendessen und das Mittagessen am zweiten Tag.
Auch wenn alles gut geschmeckt hat- ein Freund von Meeresfrüchten werde ich wohl nie werden.
Das Mittagessen bestand aus einer reichhaltigen Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten, sowie auch das Abendessen und das Mittagessen am zweiten Tag.
Wo wir auch beim Thema wären: Drachen - denn auch hier haben die Vietnamesen eine ganz spezielle Erklärung wie die Bay entstanden ist.
Der Legende nach soll ein Drache in den Bergen gelebt haben. Als er dann ins Meer lief zog er mit seinem Schwanz Täler in das Land. Das Land wurde überflutet und er verschwand im Meer.
Irgendwie find ichs ja süß, was sie sich alles so ausdenken.
Nach dem Cave ging es nach/auf Ti Top Island, eine kleine Insel von deren höchsten Punkt man einen wunderschönen Blick über die Bay hat. Aber auch wieder sehr überlaufen.
Ich will mich jetzt nicht beschwere, denn ich wusste ja was auf mich zukommt.
Die Insel wurde nach einen Russischen Offizier benannt, der eigentlich Titov hieß, und Onkel Ho mit ihm hier war. Unser Guide hat uns die Geschichte erzählt, so genau erinnere ich mich allerdingd nicht mehr. Ich war gedanklich noch bei der Drachenlegende.
Nach einer sehr leckeren Mahlzeit saßen wir alle noch zusammen, haben etwas getrunken und einige waren Tintenfisch angeln. Leider ohne Glück, denn momentan ist keine Tintenfisch-Saison.
Im Vergleich zum Tag davor war der Himmel richtig klar, die Sonne hat sich im Wasser gespiegelt und der Morgennebel hat die hinteren Felsen eingehüllt.
Nach dem Frühstück ging es in die Sung Sot Höhle, auch "amazing" oder "surprising cave" genannt. Diese Höhle ist eine der wenigen entdeckten Höhlen, die auch begehbar sind.
In der Tropfsteinhöhle findet man eine Vielzahl an Steinfiguren, die so durch Kalkablagerungen natürlich geformt wurden. Es ist sehr erstaunlich, zu was die Natur alles fähig ist. Mit diesem Programmpunkt neigte sich unsere Tour zum Ende und es wurde Zeit für das Mittagessen, während wir wieder Richtung Land fuhren.
Vor dem Mittagessen gab es noch einen kleinen "Kochkurs" in dem uns gezeigt wurde wie man Frühlingsrollen herstellt. Ich bin nun ein Pro was das Rollen von Frühlingsrollen angeht.
Vor dem Mittagessen gab es noch einen kleinen "Kochkurs" in dem uns gezeigt wurde wie man Frühlingsrollen herstellt. Ich bin nun ein Pro was das Rollen von Frühlingsrollen angeht.
An Land angekommen ging es wieder vier Stunden Richtung Hanoi und von Hanoi aus dann am nächsten Tag nach Hue- aber dazu mehr nächste Woche.
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