Weil wir die letzten Tage sehr viel gelaufen sind haben wir uns für letztere Möglichkeit entschieden.
Oben angekommen erwartet einen nicht nur ein herrlicher Blick über die Stadt, sondern auch viele Tempel und noch mehr kleine Teehäuser.
Natürlich sind die Teehäuser direkt an der Seilbahnstation sehr touristisch, aber wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. Deswegen sind wir etwas an den Plantagen vorbei gewandert bis wir ein kleines schnuckeliges Teehaus gefunden haben.
Das Teehaus wird von einer etwas älteren Taiwanesin geführt, die kein Englisch spricht.
Dank einer zweisprachigen Speisekarte, konnten wir aber trotzdem etwas zu Essen und Tee bestellen.
Mit Blick auf Teeplantagen haben wir vorzüglich getrunken und gespeist.
Sie hat uns dann auch (auf Chinesisch) erklärt, wie man Tee richtig zubereitet. Das ist nämlich eine Wissenschaft für sich und wird richtig zelebriert.
Hier also eine kleine Anleitung wie man chinesischen Tee richtig zubereitet:
Schritt 1:
Zuerst wird der lose Tee in ein kleines Kännchen gegeben, bis der Boden bedeckt ist.
Schritt 2:
Der lose Tee wird mit heißem Wasser übergossen.
Das kleine Kännchen wird randvoll eingeschenkt und dann kommt der Deckel drauf.
Das kleine Kännchen wird mit dem heißen Wasser übergossen (deswegen steht es in einer größeren Schüssel).
Ist das Kännchen wieder trocken darf weiter serviert werden.
Es ist wichtig, dass man wirklich so lange wartet da das dem Tee die nötige Ziehzeit verschafft.
Schritt 4:
Der Tee wird in ein kleines Servierkännchen mit Filtereinsatz umgegossen.
Sollte dies der erste Aufguss sein, schüttet den Tee weg.
Beim ersten Aufguss hat der Tee noch nicht seinen vollen Geschmack entwickelt und wird deswegen nicht getrunken.
Schritt 5:
Tassen hoch und 干杯!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen