Sonntag, 30. August 2015

Zürich 2015

Ich liebe meinen Beruf, keine Frage. Ich habe etwas gefunden, was mir wirklich Spaß macht.
An diesem Wochenende wurden ein paar Leute aus meinem Büro nach Zürich in das Swissotel eingeladen. Wir wurden wirklich sehr lieb von den Swissotelmitarbeitern umsorgt.
Freitagabend, nach der Arbeit, fuhren wir mit dem Zug von Mannheim nach Zürich.
Angekommen im Hotel ließen wir den Abend an der Hotelbar ausklingen.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf zu einer Stadtführung.

























Die Führung ging unter anderem auch durch einen Latrinentunnel. Dieser Tunnel war zum Glück nicht mehr in Betrieb, sonst wäre das wohl eine sehr ekelhafte Angelegenheit geworden.









Am Nachmittag wurde für uns eine Segwaytour organisiert. Weil es sich auf dem Segway nicht so gut fotografiert habe ich meine Kamera direkt im Zimmer gelassen.
Segwayfahren ist gar nicht so einfach wie es aussieht. Besonders am Anfang musste ich erstmal ein Gefühl für das Fahrzeug bekommen. Bergab verlor ich dann leicht die Kontrolle über das Segway und habe es mir gegen das Schienbein gedonnert.
Wenn man aber mal drin ist, macht Segway fahren viel Spaß.
Sonntags unternahmen wir abschließend eine Bootsfahrt über den Zürichsee.

















Solche Reisen bestehen aber nicht nur aus Spaßprogramm. Irgendwo sind solche Reisen auch "Arbeitszeit" und so war der Zweck der Reise das Kennenlernen des Produktes Swissotel, um es unseren Kunden empfehlen zu können bzw damit ich überhaupt weiß was ich da buche.
Die Reise endet dann mit Stress und inzwischen einer DER Geschichten über mich im Büro. Klar mussten meine Kollegen auch meine chaotische Seiten kennen lernen...
Ich hatte meine Hausschlüssel und mein Zugticket in den Hotelsafe gelegt. Und dort vergessen.
Wo fällt es mir auf? Am Bahnhof.
Wann fällt es mir auf? 5 Minuten bevor der Zug kommt.
Zum Glück liegt das Hotel genau gegenüber vom Bahnhof Oerlikon.
Ich habe dann also meine Sachen bei meinen Kollegen gelassen und bin losgerannt. An der Rezeption dem netten Mitarbeiter in zwei Sätzen erklärt, dass man Zug in 5 Minuten fährt aber mein Ticket noch im Safe liegt. Er ist mit mir hoch in den 20. Stock gefahren und hat das Zimmer aufgeschlossen. Ich habe meine Sachen zusammen gesucht und bin dann mit dem Aufzug wieder runter gefahren.
Meine Kollegen hatten dem schweizer Schaffner schon erklärt, warum wir jetzt fünf Minuten Verspätung brauchen. Bei der deutschen Bahn ist das irgendwie nicht so problematisch aber die schweizer Bahnen sind sehr pünktlich.
Meine Mama sagt immer das Glück ist mit den Dummen. Vielleicht trifft das bei mir immer wieder zu.
Ich habe meinen Zug tatsächlich noch bekommen und wir sind pünktlich losgefahren.
Meine Kollegen waren, glaube ich, schon ziemlich stolz auf die Leistung. Auch wenn es nicht hätte sein müssen. Mir wurde gesagt, dass man das mit dem Ticket hätte sicherlich anders regeln können und meine Hausschlüssel hätte man mir auch zuschicken können.

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